Das vermehrte Schwitzen an Händen, Achseln, Füssen oder Gesicht betrifft 1-2% der Bevölkerung, meist junge Menschen ohne andere nachweisbare Erkrankungen. Wenn lokale Behandlungen nicht helfen, steht mit
ETS, der Endoskopisch Thorakalen Sympathikusblockade, nun eine schonende operative Methode zur Verfügung.
Bei diesem besonderen minimalinvasiven Eingriff wird ein Nerv im Brustkorb an bestimmter Stelle mittels Mini-Clip abgeklemmt. Er erzeugt die gleiche Wirkung wie die früher durchgeführte operative Durchtrennung der Sympathikus-Nerven. Bei unerwünschten Nebenwirkungen ist der Klip wieder entfernbar.
Univ. Prof. Dr. Georg
Bischof ist einer der wenigen
Spezialisten in Österreich, die diese Technik beherrschen.
Eine besondere Auszeichnung bedeutet für ihn
die Präsidentschaft der Internationalen Gesellschaft der Sympathikus-Chirurgen ISSS .
Seit 2017 ist Univ. Prof. Dr. Bischof Primararzt der Abteilung
„Allgemein- und Gefäßchirurgie“ am Evangelischen Krankenhaus.
Die interventionelle und operative Behandlung umfasst:
Venen und Krampfadern
Arterielle Gefäßchirurgie – Verengungen/Verschlüsse an Hals-,
Becken- und Beinschlagadern
Am Evangelischen Krankenhaus besteht bereits langjährige Erfahrung in der Gefäßmedizin – die neue Abteilung verstärkt nun das Kompetenzzentrum mit den Partnern Angiologie, Radiologie, Neurologie und Anästhesie+Intensivmedizin.
Die Behandlung von Darmerkrankungen reicht von Hämorrhoidenproblemen über die Vorsorge-Koloskopie bis zum interdisziplinären Management bei der Diagnose „Darmkrebs“.
Durch meine Erfahrung im Aufbau und der Leitung eines Darmzentrums biete ich meinen Patienten schnelle und kompetente Abklärung an.
Viele operative Darmeingriffe können wir heute bereits „minimal invasiv“ durchführen, dabei wird endoskopisch im Darm oder/und durch kleinste Öffnungen in der Bauchdecke operiert.
Als langjähriger Leiter der Hernienchirurgie am AKH Wien und Gründer des ehemaligen Hernienzentrums im St. Josef-Krankenhaus ist die Behandlung von Leisten- und Bauchwandbrüchen ein besonders wichtiger Teil meiner täglichen chirurgischen Arbeit.
Gemeinsam mit anderen Spezialisten aus dem In- und Ausland evaluieren wir im Österreichischen Hernienforum bewährte und neuere Techniken, um unseren Patienten die sichersten und schonendsten Techniken bieten zu können.
Leistenbruch-Operationen können auf Wunsch tagesklinisch durchgeführt werden, meist sind aber 1 bis 2 Übernachtungen bei älteren Patienten sinnvoll.
Sodbrennen, saures Aufstoßen, Druck in der Herzgegend, trockener Husten und Heiserkeit sind oft Zeichen einer akut gewordenen Reflux-Erkrankung: meist ist ein sog. Zwerchfellbruch Ursache des Problems.
Neben der Endoskopie ist eine funktionelle Abklärung der Speiseröhre hilfreich, um eine Operation gut planen zu können. Die 24-Stunden Säuremessung und die Manometrie führe ich selbst im Evangelischen Krankenhaus durch. Danach kann ein optimales Therapiekonzept erstellt werden.